Eine natürliche Möglichkeit, die Kollagenproduktion und kosmetische Formeln anzuregen
- annolim

- 23. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Epigallocatechingallat (EGCG) bildet biologische Bindungen mit Hautbestandteilen, nicht durch direkte kovalente Bindungen, sondern durch die Schaffung schützender und regenerativer biologischer Interaktionen dank seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Es wirkt, indem es freie Radikale abfängt, die Hautzellen und die extrazelluläre Matrix schädigen, Enzyme wie Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) hemmt, die Kollagen und andere Proteine abbauen, und Signalwege aktiviert, die das Überleben und die Reparatur von Hautzellen fördern, wie z. B. die Erhöhung der Expression von Schutzproteinen wie Bcl-2 und die Stimulierung der Kollagensynthese.
Antioxidans und Radikalfänger
Mechanismus
Die Hydroxylgruppen von EGCG (eine funktionelle Gruppe, geschrieben als -OH, die aus einem Sauerstoffatom und einem Wasserstoffatom besteht, die miteinander verbunden sind) machen EGCG zu einem starken Antioxidans, das freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies (ROS), die durch Umweltstressoren wie UV-Strahlung entstehen, wirksam neutralisiert.
Wirkung auf die Haut
Seine reinigende Wirkung verhindert oxidative Schäden an DNA, Proteinen und anderen wichtigen Zellbestandteilen und schützt so vor vorzeitiger Alterung und UV-bedingten Schäden.
Matrix-Metalloproteinase (MMP)-Hemmung
Mechanismus
EGCG hemmt MMP-Enzyme, die für den Abbau der extrazellulären Matrix (ECM) und des Kollagens in der Haut verantwortlich sind.
Wirkung auf die Haut
Durch die Reduzierung der MMP-Aktivität trägt EGCG dazu bei, die strukturelle Integrität der Dermis aufrechtzuerhalten und den Abbau von Kollagen und anderen Strukturproteinen zu verhindern, die für die Festigkeit der Haut verantwortlich sind.
Kollagensynthese
EGCG aktiviert Wege, die die Produktion von Kollagen stimulieren – einem wichtigen Strukturprotein der Haut.
Hemmung der Apoptose
Es fördert das Überleben von Hautzellen, indem es die Expression überlebensfördernder Proteine wie Bcl-2 erhöht und die Expression proapoptotischer Proteine wie Bax verringert. Es aktiviert außerdem überlebensfördernde Signalwege wie die Akt- und Erk-Signalgebung.
Erhöhte Dicke der Epidermis
EGCG kann die Proliferation epidermaler Keratinozyten stimulieren, was zu einer dickeren und gesünderen Epidermis führt.
Die reichhaltigste Quelle für Epigallocatechingallat (EGCG) ist grüner Tee, wo es das dominierende Catechin ist und über 50 % der Gesamtkatechine ausmachen kann. Hochwertige japanische Grüntees wie Matcha, Gyokuro und Sencha sind besonders reich an EGCG. Andere Lebensmittel wie Kakaoprodukte, Äpfel, Birnen und verschiedene Beeren enthalten geringere Mengen EGCG.

Wichtige Punkte, die bei der Verwendung in einer kosmetischen Formel zu beachten sind
Stabilität: EGCG ist oxidationsempfindlich. Die Stabilisierung mit Antioxidantien, Polymeren und Nanoträgersystemen ist sowohl für den Herstellungsprozess als auch für die Haltbarkeit des Produkts entscheidend.
Penetration: Um EGCG effektiv in die Haut zu transportieren, sollten Penetrationsverstärker oder die Platzierung in einem Trägersystem wie Ethosomen oder SLN in Betracht gezogen werden.
PH-Wert: Halten Sie während des gesamten Prozesses einen sauren pH-Wert aufrecht.
Temperatur: Um Oxidation zu verhindern, vermeiden Sie hohe Temperaturen während der Herstellung und Lagerung.
Synergie mit Antioxidantien: Erwägen Sie die Kombination der Formulierung mit anderen Antioxidantien wie Vitamin C, da dies die Stabilität von EGCG erhöhen und synergistische Vorteile bieten kann.
Referenz





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